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Hauptkatalog 2022
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Kleiner historischer Überblick
Donaueschingen liegt auf dem Hochplateau der Baar, am Ostrand des südlichen Schwarzwaldes und hat ca. 22.000 Einwohner. In der Nähe der Stadt fließen die Schwarzwaldflüsse Brigach und Breg zusammen und bilden die Donau. Eine kleine gefasste Karstaufstoßquelle im Schlosspark wird übrigens auch gerne als Donauquelle bezeichnet. Donaueschingen wurde 889 als Esginga erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahre 1488 kauften die Grafen von Fürstenberg den Ort und machten ihn ab 1653 zur Residenz. 1806 war es mit dem selbstständigen Staat Fürstenberg vorbei und Donaueschingen wurde badisch. 1908 fiel ein großer Teil der Stadt einem Brand zum Opfer. Donaueschingen ist seit den 1920er-Jahren ein wichtiger Ort europäischer Musikgeschichte. Seit 1921 finden unter der Schirmherrschaft des Fürsten von Fürstenberg die Donaueschinger Musiktage statt, ein Festival für zeitgenössische Musik. Besonders sehenswert sind die Jugendstil-Häuser, die bei einem Gang durch die Karlstraße zum Rathaus bewundert werden können.
Mehr erfahren Weniger anzeigenDas Schloss entstand in seiner heutigen Form im Jahr 1723. Durch den repräsentativen Anspruch eines Schlosses mit dem Wohnkomfort einer Villa aus der Belle Époque ist das Schloss einzigartig in der deutschen Schlösserlandschaft. Das Schloss ist im Rahmen einer Führung zu besichtigen. Gänzlich öffentlich zugänglich ist der großzügig angelegte Schlosspark, in dem sich die Donauquelle befindet.
Unweit des Schlosses befinden sich die Fürstlich Fürstenbergischen Sammlungen. In dem in der ehemaligen herrschaftlichen Zehntsteuer eingerichteten Museum werden naturkundliche und historische Objekte sowie moderne Kunst präsentiert. Die Sammlung entstand im 19. Jahrhundert aus der Idee, die Bildung der Bevölkerung zu fördern.
Die im Stil des böhmischen Barocks gehaltene Kirche wurde von 1724 bis 1747 erbaut. Besonders markant sind die beiden Türme, die je von einer Zwiebelkuppel gekrönt werden. Sie prägen das Bild Donaueschingens und gelten als Wahrzeichen der Stadt. Die Kirche ist Johannes dem Täufer geweiht. Sie befindet sich direkt neben der eingefassten Donauquelle.